Lavanttal Rallye
 
 
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Mitropa-Rally-Cup 2018:
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Er ist in diesem Jahr in seiner mittlerweile 54. Saison und hat trotzdem nichts an seiner Faszination verloren: der Mitropa-Rally-Cup, die Rallye-EM für Amateure und Privatfahrer.

Fotos: Harald Illmer

Der Mitropa-Rally-Cup ist wohl der älteste Zusammenschluss von Motorsport – Veranstaltern einerseits und Motorsport – Treibenden anderseits um Rally Sport auf hohem Standard zu erleben und den Kontakt mit Gleichgesinnten aus vielen verschiedenen Nationen zu pflegen.

Dass in den vergangenen 50 Jahren zahlreiche Teilnehmer diesen Wettbewerb auch als Sprungbrett für eine internationale Karriere nutzten, zeigt die zudem enorm vorrausschauende Weitsicht der Gründerväter in der Mitte der sechziger Jahre. Neben Gedanken der grenzüberschreitenden Völkerverständigung war und ist anspruchsvoller Rally Sport auf einer kostengünstigen Basis einer der Grundpfeiler des Mitropa-Rally-Cup.Italiener wie Sandro Munari oder Rafaele Pinto, der Österreicher Franz Wittmann sen. oder der Deutsche Armin Schwarz haben ihre ersten internationalen Gehversuche im Mitropa-Rally-Cup begonnen. Die absolut erfolgreichsten Teilnehmer am Mitropa Rally Cup kommen aber aus Deutschland. Matthias Moosleitner und Hermann Gassner senior. „Moosi“ wie er von seinen Freunden liebevoll genannt wird, war 1984, 1985, 1989, 1990, 1991 und 2000 jeweiliger Gesamtsieger der Serie, während „Hermann sen. der große Schweiger“, 2001, 2007, 2008, 2010,  2013 und 2015 seine sechs Gesamtsiege feiern durfte.

Der heurige Saisonauftakt des Mitropa-Rally-Cup  fand vor wenigen Wochen bei der Rebenland Rallye im steirischen Leutschach statt. Bei schwierigsten Bedingungen zeigten die 35 Teilnehmer die für den Mitropacup genannt hatten, großartigen und sehr spannenden Rallyesport. Im Cup gab es einen dreifachen deutschen Erfolg. Es siegte Hermann Gassner jun. vor Hermann Gaßner (beide Mitsubishi EVO X R4), Platz Drei ging an Manuel Kößler (Subaru Impreza R4). Im Historic Cup war der Schweizer Burghard Brink (Lancia Delta Integrale) vor dem Deutschen Wolfram Thull (Porsche 911) und dem Italiener Guido Persello (Opel Kadett GTE) erfolgreich. Nun geht es auf die zweite Station nach Kärnten, wo die 42. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2018 stattfindet. Im Vorjahr gewann dort im Mitropa Cup der für Kroatien startende Ungar Kisztian Hideg (Mitsubishi Evo IX) vor dem Deutschen Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X) und dem Ungarn Kristof Klausz.

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

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Programmheft / Eintrittsbänder:
Lavanttal Rallye

Der unverzichtbare Führer durch die 42. Int. WeinbergerHolz Lavanttal-Rallye 2018 mit allen Detailinformationen, Streckenkarten und Anfahrtsbeschreibungen zu den einzelnen Sonderprüfungen und Actionpoints, etc. Das Programmheft kostet € 5, liegt bei ausgesuchten Verkaufsstellen auf und kann auch bestellt werden.

Eintrittsbänder sind gültig für den Servicepark in Kleinedling und alle Sonderprüfungen der 42. Int. WeinbergerHolz Lavanttal-Rallye 2018 an beiden Tagen. Für Erwachsene ab 18 Jahren – Kinder und Jugendliche haben selbstverständlich freien Zugang.

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