| Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten. Fotos: Harald Illmer 
                                
                                TEC7 als Hauptsponsor der heimischen Rallye Meisterschaft war diesmal bei  der 47. Auflage der LASERHERO  Lavanttal Rallye, powered by Dohr-Wolfsberg in Kärnten wieder aktiv sehr im Einsatz. Helmut  Klösch als Obmann des MSC  Lavanttal war der Veranstalter  dieses Rallye-Klassikers, der mit seinen Vorstands-Kollegen Gerald  Winter und Siegfried  Gabriel sowie Patrik  Hochegger und einem  einsatzfreudigen Mitarbeiterstab für die Durchführung  verantwortlich zeichnete.  Diese  Mannschaft durfte sich wieder freuen, dass ASCO  Geschäftsführer Claus Kügele mit der Marke LASERHERO (bedeutet den schnellen Weg zum lasergeschnittenen Blech) neuerlich  über Vermittlung des MSC  Lavanttal Mitgliedes Michael  Hübler die Rallye sehr  wesentlich unterstützte. Ebenso war auch wieder der Geschäftsführer  des Autohauses Dohr in Wolfsberg, Albert  Stückler ein wichtiger  Mithelfer. Mit dieser Unterstützung war es möglich, wieder eine  sehr attraktive Rallye durchzuführen.  
 Der  Event zählte als dritter Lauf zur TEC7  Rallyemeisterschaft, als zweiter  Lauf zum Mitropacup und als erster Lauf der heimischen Austrian  Rallye Challenge. Insgesamt  stellten sich mehr als 70 Piloten  aus neun verschiedenen Nationen dem  Starter. Sehr  erfolgreich war auch wieder das Engagement des KIWANIS  Club Unterkärnten mit  Teilnehmern, die gegen ein Unterstützungshonorar auf dem  Beifahrersitz im Vorfeld einzelne Sonderprüfungen im Renntempo  miterleben durften.  Höchst  erfreulich waren auch die Wetterbedingungen an den zwei Rallyetagen.  Es herrschten frühsommerliche Temperaturen mit sehr viel  Sonnenschein. Schätzungen der Exekutive zufolge durften die  Veranstalter rund 50.000  Rallyefans im Lavanttal  begrüßen. Damit war auch der Wirtschaft gedient, man konnte auch  hier diesbezüglich eine positive Bilanz ziehen. 
 Diese  Tatsache veranlasste auch Obmann Helmut  Klösch zu einer erfreulichen  Zusammenfassung: „Es war eine sportlich und wirtschaftlich sehr  erfolgreiche Rallye. Wir sind dem Land  Kärnten mit Landeshauptmann  Dr. Peter Kaiser sehr verbunden,  dann natürlich der Stadtgemeinde  Wolfsberg mit Bürgermeister Hannes Primus,  dem ich gute Genesung wünsche. Ebenfalls den Stadtgemeinden  St. Andrä und Bad  St. Leonhard sowie den Marktgemeinden Frantschach –  St. Gertraud und St.  Paul im Lavanttal. Großer Dank  gebührt dem Hauptsponsor und Namensgeber LASERHERO,  sowie dem Co-Sponsor Dohr-Wolfsberg.  Aber auch alle kleineren Unterstützer der Rallye sind damit gemeint,  ohne sie wäre eine Durchführung der Rallye gar nicht möglich. Dies  gilt auch den Vertretern der  Rettung, den Feuerwehren, der Polizei und  auch der Presse. Der größte Dank gilt den Aktiven und vor allem unserer Organisations-  und Funktionärsmannschaft des MSC Lavanttal,  die wieder mit ihrem tollen Einsatz zu hundert Prozent hinter der  Rallye gestanden sind. Für mich ganz besonders wichtig ist aber der  Dank an die vielen Fans, die heuer ins Lavanttal gekommen sind. Sie  haben, so wie wir, eine tolle Veranstaltung miterlebt und haben allen  Grund zum Feiern.“  
                                 Zum  sportlichen Verlauf: Die 47. LASERHERO Lavanttal-Rallye in  Wolfsberg ging mit einem  Start-Ziel-Sieg von Simon Wagner zu Ende. Kein anderes Team außer dem vierfachen Staatsmeister mit  seiner deutschen Copilotin Hanna  Ostlender stand in der  Gesamtwertung des heurigen ORM-Laufs an der Spitze. Was der  Oberösterreicher im Hyundai i20N in der gestrigen ersten  Sonderprüfung Arlingberg begann, vollendete er heute auf dem 13.  Wertungsabschnitt Prebl – GH Perner. Bei schönstem  Frühsommerwetter und dementsprechend vielen enthemmten Fans feierte  Wagner nach 2022 und 2024 seinen dritten Sieg im Lavanttal. Ihm am  nächsten kam Jännerrallye-Sieger Michael  Lengauer im Skoda Fabia. Der  Oberösterreicher zeigte ebenfalls eine starke Vorstellung,  absolvierte mache Streckenabschnitte um bis zu 15 Sekunden schneller  als noch im Vorjahr bei seiner Lavanttal-Premiere. An Wagner aber kam  er nicht ganz heran. Und wenn es den Anschein machte, dass jetzt  etwas ginge, weil Lengauer einmal eine SP vor dem späteren Sieger  beenden konnte, schlug Wagner eine Prüfung später schon wieder  zurück.  
 Ein  höchst unterhaltsames Duell um Platz drei tobte lange zwischen  Österreichs Vizestaatsmeister Luca  Waldherr (Citroen C3) und dem  deutschen Rallye-Meister Philip Geipel (Toyota Yaris). Dieses fand  heute aber ein jähes Ende. Philip  Geipel touchierte am Rundkurs  Eitweg ein Brückengeländer, konnte zwar ins Ziel fahren, musste  aber dann aufgeben, weil sich die verformte Beifahrertür des Toyota  weder von innen noch von außen öffnen ließ und ein weiterer  Wettbewerb mit diesem Manko nicht erlaubt ist. Ab diesem Zeitpunkt  waren die ersten drei Plätze durch Wagner,  Lengauer und Waldherr praktisch  einzementiert und das Trio brachte das Resultat mit einer  vernünftigen Mischung aus kalkuliertem Risiko und vorhandener  Intelligenz ins Ziel. Für Michael  Lengauers Copiloten, den  Kärntner Jürgen Rausch, war der zweite Rang übrigens etwas ganz Besonderes. Bei seinem 20.  Start im Lavanttal war es die erste Podestplatzierung für den  Wolfsberger. Freuen  konnte sich nach einem unzufriedenen ersten Tag auch Raimund  Baumschlager. Der  Rekordstaatsmeister und neunfache Lavanttal-Sieger verbesserte sich  mit einem starken zweiten Tag noch auf den vierten Platz in der  Gesamtwertung. 
 Die  Stimmen der Top drei:: Simon  Wagner (Hyundai i20N)): „Das  war keine einfache Rallye. Aber ich hatte ein gutes Gefühl fürs  Auto. Lengi ist sehr stark gefahren, hat immer angedrückt. Auch Luca  hat phasenweise gezeigt, wie schnell er sein kann. Das war ein hohes  Niveau, das wir da vorne gezeigt haben.“ Michael  Lengauer (Skoda Fabia): „Ich  bin sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Heute habe ich mich gut mit  Simon gematcht. Aber man muss ehrlich sagen, wenn man gegen einen  Mann seiner Klasse gewinnen will, dann muss man vom ersten Meter an  dabei sein. Das war ich nicht. Ich habe gestern zu lange gebraucht,  um richtig in die Rallye reinzukommen. Da fehlt es mir noch ein wenig  an Erfahrung auf trockenem Asphalt. Aber letztendlich war es eine  gute Show.“ Luca  Waldherr (Citroen C3): „Nach  zwei technischen Ausfällen heuer muss ich mit einer Zielankunft  eigentlich zufrieden sein. Noch dazu, wenn es ein Platz auf dem  Podest ist. Bei näherer Betrachtung ist mir der Rückstand auf Simon  und Lengi aber schon ein bisschen zu groß. Aber die beiden sitzen  halt auch mehr im Auto als ich.“ 
                                 TEC7  ORM 2: Ein  ausländisches Podest zeigt sich in der TEC7  ORM 2. Der zweifache  Saisonsieger Hermann Gassner jr. aus Deutschland schnürte im Lavanttal seinen Triple-Pack. Der  Renault-Clio-Pilot gewann vor seinem dänischen Markenkollegen Jakob  Leutenberger Madsen. Platz drei  ging an Sieger-Papa Hermann  Gassner sen. im Mitsubishi  Lancer Evo X.  TEC7  ORM 3: Eine  ganz starke Vorstellung zeigte in der TEC7 ORM 3 der Steirer Roland  Stengg (Opel Corsa). Er gewann  von den 13 Sonderprüfungen acht und durfte über einen überlegenen  Sieg jubeln. Hinter dem ehemaligen 2WD-Staatsmeister platzierte sich  das oberösterreichische Brüderpaar Raphael Dirnberger (Opel Corsa)  und Lukas Dirnberger (Peugeot 208). Der zweifache Saisonsieger Marcel  Neulinger landete mit seinem  Opel Corsa, lange Zeit auf Platz zwei liegend, ausgerechnet an seinem  heutigen 20. Geburtstag nach einem Überschlag auf dem Dach. 
 Winterfahrtraining.at  ORM Junior: Den  Sieg in der Junioren-Staatsmeisterschaft holte, nach Marcel Neulingers Malheur, Lukas Dirnberger vor dem Wolfsberger Thomas  Traußnig (Peugeot 208) und dem  Norweger Martin Stenberg.
 TEC7  HRM:
 Der  fünffache Historic-Europameister Karl  Wagner aus Wien gewann im  Porsche 911 die TEC7 HRM-Wertung. Hinter ihm komplettierten der  Oberösterreicher Günther  Königseder (Lancia Delta) und  der Kärntner Thomas Klösch (Opel Kadett) das Lavanttaler Siegespodest.  
 TEC7  ORM Trophy:
 Die Trophy-Wertung für Fahrer über 50 Jahre holte sich Raimund  Baumschlager vor Max  Zellhofer im Ford Fiesta und Hermann Gassner sen.
 
 Austrian  Rallye Challenge:
 Auch  die ARC-Wertung ging an Raimund Baumschlager vor Hermann Gassner sen. und Lukas Dirnberger.
 
 Mitropa  Rally Cup:
 Den  Sieg im Mitropa Rally Cup sicherte sich der Slowake Robert  Kolcak vor dem deutschen Duo Hermann Gassner jr. und Hermann Gassner sen.
 Stände in  der TEC7 Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft: TEC7 ORM: 1. Simon Wagner 94 Punkte, 2.  Michael Lengauer 76 Punkte, 3. Hermann Gaßner jr. 45, 4. Hermann  Neubauer 42, 5. Raimund Baumschlager 38. TEC7 ORM  2: 1. Hermann Gassner jun. 100  Punkte, 2. Hermann Gassner sen. 60, 3. Christoph Zellhofer 49,  TEC7 ORM  3: 1. Raphael Dirnberger 70  Punkte, 2. Marcel Neulinger 67, 3. Thomas Traußnig 44. TEC7 ORM  Junior: 1. Nico Neulinger 69  Punkte, 2. Marcel Neulinger 68, 2. 3. Thomas Traussnig 54.  Nächster  TEC7 ORM-Lauf: ET König Rallye  im Raum Fohnsdorf (ST) am 30. / 31. Mai 2025 > ALLE RESULTATE 47. LASERHERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg 2025Sportpressedienst - 
                              Armin Holenia / Wolfgang Nowak
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