„Nur
nicht aus der Übung kommen!“
Alle reden von der Wirtschaftskrise, überall
werden die Budgets beschnitten – so
auch im Fall des Wiener Excalibur-Piloten
Franz Schulz. Er geht heuer mit dem bewährten
306 S 16 base bei nur drei Veranstaltungen
an den Start (Lavanttal, Althofen und Judenburg)
– die Budgets sind bei ihm aber aus
anderen Gründen knapp.
„Es
könnte nämlich sein, dass die neunte
Saison des 306 zugleich auch seine letzte
wird,“ so der Präsident des MSK
Mödling ganz kryptisch zu Saisonbeginn.
„Ich denke langsam aber sicher darüber
nach, ein neues Einsatzfahrzeug aufzubauen.
Was das sein wird, steht aber noch nicht fest.
Wichtig ist jetzt nur eines: Nur nicht aus
der Übung kommen – nichts ist schlimmer
als ein neues Auto aufzubauen und es dann
beim ersten Einsatz gleich wieder zu zerstören,
weil man halt schon lange nicht mehr im Wettbewerb
gefahren ist.“
Am Beifahrersitz
wird jedenfalls wieder in bewährter Weise
Flo Gruber Platz nehmen, im Servicepark warten
aber neue Gesichter auf den feuerroten Excalibur-306.
Peugeot-Händler Alois Handler startet
selbst mit seinem 206 RC und ist der Service-Chef,
außerdem schrauben Peter Matasovic und
ein gewisser "Patrick".
Die Konkurrenz
wird jedenfalls groß sein: In der Klasse
N3 treten heuer elf Teams an (3x Peugeot,
4x Fiesta, 4x Clio). Das Wetter kann natürlich
auch alles bieten, obwohl noch nicht April
ist – prinzipiell sprechen die Meteorologen
zwar von Frühlingsbeginn am kommenden
Wochenende, aber Schnee hat der Süden
Österreichs heuer schon genug abbekommen.
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