© 2006, Harald Illmer
 
 
Baumschlager verliert auf SP 3 durch Getriebedefekt 54 Sekunden

Damit ist Krisztian Hideg (H) neuer Leader vor Toto Wolff und Ruben Zeltner.
Bei Diesel führt Stigler vor Danzinger, Castrol Historic Pointinger vor Zeiringer.

Pech hatte der bisherige Leader Raimund Baumschlager bei der 30. Pirelli Lavanttal Rallye. Nachdem der Rosenauer die ersten beiden Prüfungen überlegen für sich entscheiden konnte, verlor er auf der SP 3 durch einen Getriebe- und Reifendefekt mehr als 54 Sekunden. Damit fiel er in der Gesamtwertung auf Platz Sechs zurück, Rückstand 46,5 Sekunden: „Plötzlich machte es in der Mitte der Prüfung einen Schnalzer, ich wusste es ist das Getriebe, jetzt hoffe ich ins Service zu kommen, wo wir das Getriebe wechseln werden.“

Neuer Spitzenreiter ist jetzt der Ungar Krisztian Hideg, der die dritte Prüfung für sich entscheiden konnte und bei den ersten beiden, jeweils Zweiter wurde. Für Baumschlager sprang sein Teampartner Toto Wolff in die Bresche und konnte sich mit der zweitbesten Zeit auf der 21 Kilometer langen Prüfung in Vorderlimberg auf Platz Zwei in der Gesamtwertung nach vor schieben. Guter Dritter ist Ruben Zeltner. Ebenfalls weit zurückgefallen ist Franz Wittmann junior, der auf den ersten beiden Prüfungen eine sehr gute Figur machte.

In der Gruppe N behauptet der Slowene Tomaz Kaucic seine Führungsposition und liegt 11 Sekunden vor Achim Mörtl.

In der Dieselwertung liegt nach SP 2 Seppi Stigler voran, gefolgt von Hannes Danzinger. Pokalsieger Michael Böhm zerstörte durch einen Unfall seinen Wagen gänzlich, der Beifahrer wurde dabei verletzt.

In der Castrol Historic Trophy führt nach zwei Sonderprüfungen Josef Pointinger (Ford Escort) vor Gernot Zeiringer (Porsche 911) und Kris Rosenberger (Lancia).