Kärntens Piloten mit guten Chancen bei Pirelli Lavanttal Rallye

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Nicht weniger als 17 Teams haben für die Heimrallye in Wolfsberg genannt
Sehr aussichtsreich Achim Mörtl, Ruben Zeltner, Alfred Kramer u. Marcus Leeb

Sehr stark präsentiert sich das Fahrerfeld aus Kärntner Sicht bei der heurigen Pirelli Lavanttal Rallye, am 1. und 2. April 2005 im Raum Wolfsberg.

Absolute Nr. 1 im Kampf um den Gesamtsieg sollte Achim Mörtl mit Beifahrer Detlef Ruf auf seinem Mitsubishi.sein Der 34-jährige, aus Maria Elend stammende derzeitige Führende in der Österreichischen Rallyemeisterschaft in der Gruppe A, hat sich für das Lavanttal viel vorgenommen. „Ich möchte heuer trotz stärkster Konkurrenz wieder Staatsmeister werden, daher muss ich voll auf Sieg fahren.

Natürlich ist die Konkurrenz an der Spitze mit Baumschlager und Doppelreiter sehr groß, ich baue aber auf mein Können und die Kenntnis der Strecke in meiner Heimat“

Großer Herausforderer ist der St. Veiter Alfred Kramer mit seinem neuen Beifahrer Jürgen Rausch auf Mitsubishi. Der Unternehmer überrascht seine Konkurrenten immer wieder mit starken Sprüchen, alle in Grund und Boden zu fahren. „Von meinem Können und vom Speed her bin ich durchaus in der Lage die Rallye zu gewinnen. Voraussetzung ist aber, der Wagen muss halten. Im letzten Jahr habe ich bei der Castrol Rallye geführt, leider ist dann der Motor eingegangen. Viel Pech, vielleicht habe ich heuer Glück.“

Nicht zu unterschätzen darf man Ruben Zeltner mit Dietmar Hawranke am Beifahrersitz. Den in Deutschland lebenden Kärntner zieht es immer wieder in seine Heimat. Dort hat er schon sehr oft bewiesen, dass er den Speed von Baumschlager, Mörtl und Co. durchaus mithalten kann: „Ich fahre die beiden Kärntner Rallye sehr gerne, weil wir in Deutschland nirgends solch wunderschönen Sonderprüfungen haben.“

Weitere heimische Starter in der Gruppe A, Klasse A6 sind Wolfgang Trinkl/ Ingo Otti (Citroen Saxo) und Markus Nössler/ Sabine Walzel (Toyota Corolla). In der Klasse A7 versuchen Andreas Mörtl/Thomas Baldau (Renault Megane) ihr Glück.

Halten also hauptsächlich Mörtl, Zeltner und Kramer die Kärntner Fahne in der Gruppe A hoch, so vertreten Günter Lichtenegger und Christian Fritzl auf Mitsubishi das Gastgeberland in der Gruppe N. Der für das Stohl Racing Team startende Lichtenegger hat schon einmal für eine aufregende Vorstellung in Kärnten gesorgt. Die Konkurrenz in der Gruppe N ist besonders stark, vielleicht gelingt dem Lokalmatador eine Überraschung. Ebenfalls in der Grp. N, Klasse N3 starten noch Gerald Unterweger/ Arnold Schmerlaib sowie Rene Unterweger/ Andreas Gleissner (beide Renault Clio) und in der Klasse N4, Helmut Klösch/Gerald Klösch (Mitsubishi).

Sehr aussichtsreich ist der Start von Marcus Leeb mit Gerald Winter auf Suzuki Ignis. Der Wolfsberger kommt in der Junioren Staatsmeisterschaft gemeinsam mit Michael Kogler als Führender zur Pirelli Rallye: „Ich habe den Wechsel von Citroen auf Suzuki nicht bereut. Jetzt hoffe ich sowohl in der Juniorenwertung, als auch im Suzukicup, der im Lavanttal seinen ersten Lauf austrägt, ganz vorne zu sein. Meine größten Konkurrenten sind der Tscheche Jiri Pertlicek jun. und Michael Kogler aus Niederösterreich.“ In der Juniorenwertung sind auch noch Günther Jörl/ Wolfgang Haid auf Peugeot 106 und Heinz Leitgeb/ Horst Eder am Start, wobei Leitgeb auch für den Suzukicup gewertet wird.

Eine Premiere in der Dieselklasse gibt Peter Ebner mit Co. Marco Hübler. Der Wolfsberger steuert bei seiner Heimrallye einen VW Golf V TDI. Man wird sehen, wo er sich in der Phalanx seiner Teamkollegen von Porsche Austria einreihen kann.

Die restlichen Kärntner Teams fahren mit Walther Stietka/ Wolfgang Puff und „Tidi Schneller“/ Gebhard Fellner (VW Käfer) in der Klasse Historisch 11 und der alte Haudegen Kurt Jabornig mit Co. Günther Baumgartner auf Peugeot in der Klasse H10.