Natürlich ist die Konkurrenz
an der Spitze mit Baumschlager und Doppelreiter sehr groß,
ich baue aber auf mein Können und die Kenntnis der Strecke
in meiner Heimat“
Großer Herausforderer ist der St.
Veiter Alfred Kramer mit seinem neuen Beifahrer Jürgen
Rausch auf Mitsubishi. Der Unternehmer überrascht seine
Konkurrenten immer wieder mit starken Sprüchen, alle
in Grund und Boden zu fahren. „Von meinem Können
und vom Speed her bin ich durchaus in der Lage die Rallye
zu gewinnen. Voraussetzung ist aber, der Wagen muss halten.
Im letzten Jahr habe ich bei der Castrol Rallye geführt,
leider ist dann der Motor eingegangen. Viel Pech, vielleicht
habe ich heuer Glück.“
Nicht zu unterschätzen darf man Ruben
Zeltner mit Dietmar Hawranke am Beifahrersitz. Den in Deutschland
lebenden Kärntner zieht es immer wieder in seine Heimat.
Dort hat er schon sehr oft bewiesen, dass er den Speed von
Baumschlager, Mörtl und Co. durchaus mithalten kann:
„Ich fahre die beiden Kärntner Rallye sehr gerne,
weil wir in Deutschland nirgends solch wunderschönen
Sonderprüfungen haben.“
Weitere heimische Starter in der Gruppe
A, Klasse A6 sind Wolfgang Trinkl/ Ingo Otti (Citroen Saxo)
und Markus Nössler/ Sabine Walzel (Toyota Corolla). In
der Klasse A7 versuchen Andreas Mörtl/Thomas Baldau (Renault
Megane) ihr Glück.
Halten also hauptsächlich Mörtl,
Zeltner und Kramer die Kärntner Fahne in der Gruppe A
hoch, so vertreten Günter Lichtenegger und Christian
Fritzl auf Mitsubishi das Gastgeberland in der Gruppe N. Der
für das Stohl Racing Team startende Lichtenegger hat
schon einmal für eine aufregende Vorstellung in Kärnten
gesorgt. Die Konkurrenz in der Gruppe N ist besonders stark,
vielleicht gelingt dem Lokalmatador eine Überraschung.
Ebenfalls in der Grp. N, Klasse N3 starten noch Gerald Unterweger/
Arnold Schmerlaib sowie Rene Unterweger/ Andreas Gleissner
(beide Renault Clio) und in der Klasse N4, Helmut Klösch/Gerald
Klösch (Mitsubishi).
Sehr aussichtsreich ist der Start von
Marcus Leeb mit Gerald Winter auf Suzuki Ignis. Der Wolfsberger
kommt in der Junioren Staatsmeisterschaft gemeinsam mit Michael
Kogler als Führender zur Pirelli Rallye: „Ich habe
den Wechsel von Citroen auf Suzuki nicht bereut. Jetzt hoffe
ich sowohl in der Juniorenwertung, als auch im Suzukicup,
der im Lavanttal seinen ersten Lauf austrägt, ganz vorne
zu sein. Meine größten Konkurrenten sind der Tscheche
Jiri Pertlicek jun. und Michael Kogler aus Niederösterreich.“
In der Juniorenwertung sind auch noch Günther Jörl/
Wolfgang Haid auf Peugeot 106 und Heinz Leitgeb/ Horst Eder
am Start, wobei Leitgeb auch für den Suzukicup gewertet
wird.
Eine Premiere in der Dieselklasse gibt
Peter Ebner mit Co. Marco Hübler. Der Wolfsberger steuert
bei seiner Heimrallye einen VW Golf V TDI. Man wird sehen,
wo er sich in der Phalanx seiner Teamkollegen von Porsche
Austria einreihen kann.
Die restlichen Kärntner Teams
fahren mit Walther Stietka/ Wolfgang Puff und „Tidi
Schneller“/ Gebhard Fellner (VW Käfer) in der Klasse
Historisch 11 und der alte Haudegen Kurt Jabornig mit Co.
Günther Baumgartner auf Peugeot in der Klasse H10.
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